Müritz in Mecklenburg-Vorpommern

Müritz – Mecklenburgische Seenplatte

Die Müritz ist ein großer See in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Mit einer Fläche von 117 Quadratkilometern ist es der größte See Deutschlands und bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, darunter Angeln, Segeln, Wassersport und Wandern.

Für uns ist es der perfekte See für Katamaran-Segeln und eine tolle Umgebung zum Radfahren. Hier kann man Stunden entspannt über die großen Felder fahren und findet immer einen See in der Nähe. Deutschland ist auch schön. Wir haben uns sehr in den Osten verliebt.

Die Müritz ist auch ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und ein Paradies für Naturliebhaber. Die Uferregion ist geprägt von dichten Wäldern, weiten Wiesen und kleinen Dörfern. Zahlreiche Campingplätze und Ferienhäuser bieten eine Unterkunft für Touristen und die Region ist ein beliebtes Reiseziel für Familien und Erholungssuchende. Obwohl die Müritz von zahlreichen Freizeitaktivitäten und Touristen besucht wird, wird sie gut geschützt und erhalten, um ihre Schönheit und ihre Vielfalt zu bewahren. Schön ist, dass die vielen Touristen bei Aktivitäten nicht besonders auffallen und man oft alleine in der Natur ist.

Röbel, Waren und Klink sind drei Städte in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, die an den Ufern der Müritz und den angrenzenden Seenplatten gelegen sind.

Röbel ist bekannt für seine malerische Altstadt, die von engen Straßen und alten Gebäuden geprägt ist. Die Stadt ist auch ein wichtiger Standort für Bootsverleih und hat einen großen Yachthafen, der ein beliebter Anlaufpunkt für Segler ist.

Waren ist eine lebhafte Stadt mit einer reichen Geschichte und einer wunderschönen Altstadt. Die Stadt ist ein beliebter Ausgangspunkt für Bootstouren auf die Müritz und die umliegenden Seen.

Klink ist eine kleine Stadt am Ufer des Klinker Sees. Die Stadt ist bekannt für ihre historischen Gebäude und ihre malerische Altstadt.

Irland

Dublin – Clonmacnoise – Birr/Athlone/Clare

Dublin, das Hauptquartier der Unabhängigkeitskämpfer und eine pulsierende sowie bunte Stadt. Die Menschen habe ich als offenherzig und sehr freundlich erlebt. Überhaupt ist eine ausgelassene Stimmung dort, was vielleicht an den vielen Pubs liegt, die man dort besuchen kann. In fast jedem gibt es Live-Musik. Die Singer-Songwriter spielen überwiegend Cover-Songs und werden von den Wirten bezahlt. Es ist also ein Job, der ihnen zudem vielleicht auch Freude macht. Ob die wirkliche Anerkennung dann erteilt wird, ist fraglich.

Auf dem Weg nach Clonmacnoise fahren wir durch eine leicht hügelige Landschaft. Von weitem erkennen wir einen Rundturm, der zur Klosterruine Clonmacnoise gehört. Hier sind von den Gebäuden und Kirchen nur noch die Steinmauern erhalten. Die Grabplatten und Kreuze sind mehrere 100 Jahre alt. Ein sehr mystischer Ort, finde ich. An die Anlage angelehnt liegt auch der neue Friedhof. Alles direkt an dem Shannon-Fluss.

Klosterruine Clonmacnoise

Unsere Übernachtung ist im County Arms Hotel & Leisure Club, Birr. Sehr schönes Hotel in diesem eher kleinen Dorf. Dort kann man sehr gut in der Bar essen. Das mit dem Essen war für mich eher eine schwierige Angelegenheit, da „gesund ernähren“ gerade erst in Irland im Kommen ist. So viel Fastfood wie in dieser Woche habe ich schon Jahre nicht mehr gegessen und das Frühstück ist eben englisch geprägt. Ich habe vorsichtshalber mein eigenes Care-Paket dabei.

County Arms Hotel Birr

Von dort aus fahren wir dann in die malerische Region Connemara, viele Kilometer!! Aber es ist der romantischste und zugleich wildeste Teil Irlands, den ich auf der Reise gesehen habe. Man sagt, es gäbe 40 Grüntöne auf Irland. Ich habe sie nicht gezählt, aber es ist überwältigend, wie schön die Landschaft in grün leuchtet. Dadurch, dass wir im Übergang zum Frühling dort sind, gibt es auch viele gelbe, rote und braune Töne. Die kleinen Ruinen und auch die Schlösser aus vergangenen Tagen sind Erholung für die Augen und lassen uns romantisch träumen. Eines davon ist das Kylemore Abbey (County Galway), ein Märchenschloss in Connemara.

Birr/Athlone/Clare – Klippen von Moher – Ennis/Limerick

Die Klippen von Moher sind ein wirklich atemberaubendes Erlebnis und ein Ort, wo sich viele Menschen schon das Leben genommen haben. Deshalb hat man einen Weg mit Natursteinplatten für die Besucher abgetrennt, was nicht wirklich hilfreich ist. Denn wir hatten ziemlich feuchtes Wetter und der ganze Weg war voller Matsch. Außerdem sehr ungeeignet in der geraden mal maximal 1 Meter Breite für Gegenverkehr. Die schroffen Felsen sind 214 m hoch und an vielen Stellen von Vögeln besiedelt. Es weht ein kräftiger Wind. Natürlich musste ich mich an den Rand stellen und runter sehen. Wie ihr merkt, ist die Kante nicht abgebrochen. Doch leider habe ich auf dem Rückweg dann doch den Boden vermessen, ausgerutscht auf dem matschigen Weg. Zum Glück war der große Fotoapparat schon im Rucksack verstaut, so dass nur der Kleine auf den Weg geschleudert wurde. Aber auch ihm ist nichts passiert. Die Anteilnahme und Hilfe der Iren ist wunderbar. Leider war die Zeit dort viel zu kurz.

Am Nachmittag ging es weiter zum Bunratty Folk Park mit Castle. Ein Freilichtmuseum der früheren Dorfhäuser incl. authentischer Einrichtung. Ganz süß war die alte Frau in einem Haus, die selbstgemachtes Brot anbot und froh um jedes freundliche Gespräch. Es war eine tolle Begegnung. Die Häuser sind mit Liebe zum Detail aufgebaut und eingerichtet. Man schlendert durch historische Dorfstraßen und erlebt ein Stück Irland früherer Zeiten aus dem 15. bis 16. Jahrhundert. Gebaut wurde dieser Park 1425 und 1954 restauriert.

Ennis/Limerick – Dingle Halbinsel – County Kerry

Fünf Finger im Südwesten ragen ins Meer. Dingle ist die nördlichste davon. Ein wirklich buntes Städtchen und einem wahren Filmstar, der Delfin Fungie. Die Kapitäne sagen, wer Fungie bei einem Ausflug mit dem Boot nicht sieht, bekommt sein Geld zurück. Ist bis heute noch nicht geschehen. Wie auf der ganzen Reise, war bei den Highlights auch immer wieder die Sonne da. Wunderschön! Auf dem Weg dorthin kamen wir auch bei Charly Chaplin in Waterville vorbei, wo er einst entspannte.

County Kerry

Danach ging es weiter zu einer Rundfahrt in der Region mit malerischen Buchten, Schafen, Sandstränden und imposanten Klippen. Hinter jeder Bucht war etwas Neues. Auch die Weiterfahrt in die Region Kerry ist landschaftlich ein Traum.

Ring of Kerry

179 km lang ist der Ring of Kerry an der Atlantikküste entlang. Es ist die berühmteste Panoramastraße Irlands. Wir erkunden die Halbinsel Iveragh im Regen. Es gibt für Irland tatsächlich nur falsche Kleidung, denn Wetter ist hier Programm. Die felsige Steinküste löst die grünen und roten Berge ab. Einfach traumhaft und atemberaubend. In Killorglin steht die Ziegenstatue, stolz auf einem großen Findling. Das ist King Puck. Mit einem mehrtägigen Festival wird hier jedes Jahr eine wilde Bergziege zum König gekrönt.

St. Patricks Day in Sneem

Neuer Ausflugstag ist St. Patricks Day. Leider hatte unser Bus einen Elektronik-Schaden, so dass wir in Sneem die Parade verpasst haben. Dafür lief die große Parade aus Dublin im Fernseher und es schüttete in Fäden auf uns herab. Das war äußerst unangenehm, denn wegen des Windes war auch Schirm und Fotoapparat nicht gut zu bedienen. So blieb nur das Bier vor Vier.

County Kerry – Raum Dublin (Rückweg)

Nun ging es vom Westen über das Landesinnere wieder in den Raum Dublin. Auf dem Weg lag Cashel Castle, sehr imposant. Die Historie geht bis zum Jahr 980 zurück und Cashel soll der Schlafplatz von Feen gewesen sein. So ein bisschen Romantik muss halt sein. Unser Hotel lag in der Nähe von Tralee. Wir sind dann noch mit dem Taxi in den Stadtkern zum Pub „The Blasket Bar“ gefahren. Es ist auch interessant wie entspannt man ein Taxi nach seinen Wünschen bestellen kann und dann dessen Telefonnummer bekommt, damit er uns auch wieder abholt. Super, die Iren! Interessant war dort, dass es Kölsch Lager im Angebot gab. Habe ich nicht so verstanden – Kölsch ist doch Kölsch, oder? Ne da nicht…. Es war ein musikreicher und toller Abend. Ich kam mir vor wie in dem Film „P. S. ich liebe dich“, denn so schön wurde mir auch vorgesungen. Was für ein Abschluss….

 

Killarney Nationalpark

Leider hatten wir die ganze Fahrt durch den Park Nebel. Ich hoffe, Du kannst genug erkennen. Es ist wunderschön dort, ich wäre gerne ausgestiegen. Aber so ist das mit Rundreisen.

Ich hoffe, Dir hat mein kleiner, persönlicher Einblick von Irland gefallen. Viel könnte man noch schreiben. Auch wenn man versucht es klein zu halten, ist es immer schwierig. Danke an Alle, die bis hier hin durchgehalten haben. Es wird auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch in Irland sein