Dr Zoch kütt

Dr Zoch kütt – mer han lang drop gewaadt

Endlich geht es wieder los! Der Rosenmontagszug, einer der Höhepunkte des Kölner Karnevals, findet in diesem Jahr zum 200. Mal statt. Eigentlich stimmt das nicht so ganz, denn wir hatten zwei Jahre Pause wegen Corona. Erstmalig ging er am 10.02.1823. Als langjährige Teilnehmerin weiß ich, wie viel Vorbereitung und Anstrengung es erfordert, am Zoch teilzunehmen. Besonders die Tatsache, dass wir in diesem Jahr von der schäl Sick starten müssen, stellt uns vor eine kleine Herausforderung. Die optimierte Organisation der letzten Jahre fällt flach und wir müssen noch früher aufstehen. So ist das halt. Trotzdem freue ich mich auf den Zoch und bin stolz, Teil dieses traditionsreichen Brauchtums zu sein.

Der Kölner Karneval ist ein 200 Jahre altes Brauchtum, das tief in der Geschichte und Kultur der Stadt verwurzelt ist. Der Karneval wurde ursprünglich als Möglichkeit gefeiert, den Winter zu verabschieden und das Frühjahr willkommen zu heißen. Der frühe Kölner Karneval hatte auch schon seine eigene Figur, die als Held Carneval bekannt ist. Diese Figur symbolisiert die Freude, das Lachen und den Zusammenhalt, die während des Karnevals zu spüren sind. Naja, das brauche ich den Kölner Lesern nicht erzählen. Mer han dat em Bloot…

Allerdings macht es mich auch traurig zu sehen, wie der Karneval in den letzten Jahrzehnten immer mehr zu einer Ausrede für exzessives Trinken und rücksichtsloses Verhalten geworden ist. Für mich ist der Karneval eine Gelegenheit, Freude und Zusammenhalt zu erleben und zu teilen. Ich denke, es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir für diesen Karneval auch bezahlen müssen und es für uns alle eine Verantwortung gibt, das Brauchtum in seiner ursprünglichen Form zu bewahren.

Trotzdem hoffe ich, dass auch in diesem Jahr der Karneval für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis wird. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was den Kölner Karneval so einzigartig und wunderbar macht: die kölschen Lieder, die Freude und den Zusammenhalt. In diesem Sinne, lasst uns den Karneval feiern und genießen!

3 mol Kölle Alaaf

Nähtisch

Nähtisch

„Platzmangel bei Kreativprojekten? Kennst Du das auch? Immer wenn man etwas machen will, muss man erst Platz schaffen. Oft verhindert das, dass man überhaupt loslegen kann. Das ist bei mir oft beim Nähen der Fall. Aber ich habe eine Lösung gefunden: Ein kleiner Tisch, den ich aus einer Haushaltsauflösung hatte. So kann ich an einem festgelegten Ort nähen.

Ich liebe Schlagseite-Comics und habe farblich passende ausgesucht, um sie auf meinem Nähtisch zur Geltung zu bringen. Dafür habe ich sie auf Fotopotch-Papier ausgedruckt, mit Transferflüssigkeit auf den Tisch übertragen und mit Acryl-Lack überpinselt. Mein Mann hat mir zudem eine Ablage auf Rollen gebaut, damit ich den Tisch besser bewegen und mein Zubehör in der Nähe lagern kann. Mit Klettband habe ich meine Nähnadeln am Regal immer parat.“

Schlagseite-Comics liebe ich. Sie sind so herrlich aus dem Leben. Farblich passende Comics aussuchen und auf einem Worddokument zur Anordnung speichern. Das mache ich immer vorher um mir klar zu werden, wie die perfekte Lage dafür ist. Dann auf mein Fotopotch-Papier ausgedruckt und ausgeschnitten. Die Tisch-Oberfläche mehrere dünne Lagen mit Acryl-Lack  hell streichen, damit die Ausdrucke gut zur Geltung kommen. Nach dem Ablösen des Papiers noch mit Transferflüssigkeit überpinseln und fertig ist der alte neue Tisch.

Mit einem upgecycelten Nähmaschinen-Tisch mit Schlagseite-Comics erhält man nicht nur ein praktisches Möbelstück, sondern auch ein einzigartiges Kunstwerk, das zu einem Hingucker in jedem Raum wird. So kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Acrylbild mit Beleuchtung

Fotodruck auf Acryl

Fotodrucke auf Acryl sind eine moderne und hochwertige Art, Ihre Lieblingsfotos zu präsentieren. Das Acrylglass schützt das Foto vor UV-Strahlung und Feuchtigkeit und verleiht ihm einen tiefen Glanz und Klarheit. Der Druck erfolgt auf hochwertigem Fotopapier und wird anschließend auf die Rückseite des Acrylglass aufgebracht.

Ein großer Vorteil von Fotodrucken auf Acryl ist, dass sie sehr widerstandsfähig sind und somit lange halten. Sie eignen sich perfekt für den Einsatz in Innenräumen und sind eine tolle Möglichkeit, Deine Erinnerungen auf besondere Weise zu präsentieren.

Ich war 2019 in England unterwegs. In Windsor habe ich diesen herrlichen Strauß vor einer Gaststätte gesehen. Mir war sofort klar, dass ich das Foto so bearbeiten werde. Dann gab es eine Aktion Fotos auf Acrylplatte drucken. Das wollte ich ausprobieren. Nun lag das Bild wegen fehlendem Rahmen sehr lange im Wohnzimmer. Da unsere Oberfräse jetzt von unten an den Werktisch montiert ist, war es der richtige Moment, das Projekt anzugehen.

Vorbereitend habe ich mir von meinem Mann die gehobelte Dachlatte mit 6 mm Nut fräsen lassen. Er meinte, ich müsse unbedingt den Rahmen auf Gehrung sägen. Gehrung ist nicht mein Ding und mit Nut erst recht nicht, stellte ich fest.

Ich war verzweifelt. Denn leider hatte ich den einzigen 6 mm Fräser bei einem anderen Projekt zerstört. Nun musste ich die neue Latte mit 8 mm fräsen, weil ich nicht genau weiß, welchen Fräser ich kaufen muss und mein Mann nicht da war. Okay, kein Problem, selbst ist die Frau. Ideen, Dinge in die Spur zu bringen habe ich immer, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Zum Glück besitze ich diese wunderschönen Rahmenspanner oder wie die heißen. Also erst einmal ausprobieren, dann eine Seite leimen und spannen. Nach dem Trocknen stellte ich bei erneutem Probespannen mit Bild fest, dass es einfach nicht passt. Ein bisschen von der Latte absägen und dann – ha ha – war sie fast zu kurz. Keine Ahnung was da passiert ist. Meine Geduld war nun am Ende – definitiv. Hätte ich doch nicht auf meinen Mann gehört.

Vorbereitend habe ich mir von meinem Mann die gehobelte Dachlatte mit 6 mm Nut fräsen lassen. Er meinte, ich müsse unbedingt den Rahmen auf Gehrung sägen. Gehrung ist nicht mein Ding und mit Nut erst recht nicht, stellte ich fest.

Ich war verzweifelt. Denn leider hatte ich den einzigen 6 mm Fräser bei einem anderen Projekt zerstört. Nun musste ich die neue Latte mit 8 mm fräsen, weil ich nicht genau weiß, welchen Fräser ich kaufen muss und mein Mann nicht da war. Okay, kein Problem, selbst ist die Frau. Ideen, Dinge in die Spur zu bringen habe ich immer, wenn es nicht auf Anhieb klappt.

Zum Glück besitze ich diese wunderschönen Rahmenspanner oder wie die heißen. Also erst einmal ausprobieren, dann eine Seite leimen und spannen. Nach dem Trocknen stellte ich bei erneutem Probespannen mit Bild fest, dass es einfach nicht passt. Ein bisschen von der Latte absägen und dann – ha ha – war sie fast zu kurz. Keine Ahnung was da passiert ist. Meine Geduld war nun am Ende – definitiv. Hätte ich doch nicht auf meinen Mann gehört.

Was nun? Einfach machen – heisst die Devise. Den Zwischenraum im Rahmen habe ich mit feinen Spänen und Leim gefüllt, danach beigeschliffen, gestrichen und vorsichtig das Bild auf der Rückseite mit Heißkleber fixiert. Und das war ein Fehler, denn der Rand des Klebers scheint auf der Vorderseite durch. Nun habe ich versucht, mit dem Cutter das vorsichtig zu lösen und leider die Schicht auf der Rückseite beschädigt. Auch nicht gut.

Die Idee mit der kleinen LED-Lichterkette am Rand zu kleben hat nicht den Effekt gebracht, den ich mir erhofft habe. Ich wollte das Bild von der linken Seite beleuchten. Dann war noch die Frage, wie klebe ich die jetzt fest? Ich habe sie vorsichtig hinter dem Strauß mit Malerkrepp geklebt. Mit Heißkleber traue ich mich nicht und das Krepp sieht man nicht. Jetzt leuchtet nur der Strauß in der Mitte. Ist doch ganz gut geworden, oder?

Nach Beratung mit Freunden werde ich das ganze nochmal ändern und eine Milchglasscheibe besorgen, um darauf die LED zu befestigen. Dann wird das Bild nur von links beleuchtet, wie ich es eigentlich wollte. Zu gegebener Zeit gibt es dann ein Update.

Wichtel und Bäume

Wichtel und Bäume

Naturmaterialien eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Wichtel- und Weihnachtsdekorationen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir zeigen, wie Du aus einfachen Materialien wie Tannenzweigen, getrockneten Blüten und anderen Naturmaterialien wunderschöne Wichtel und Weihnachtsbäumchen gestalten kannst.

Anregungen dazu gibt es genug im Internet. So bin ich auf ein Video einer Frau gestoßen, die diese Wichtel und Bäume macht. Der Fantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt.

Die einzige Herausforderung war, dass ich nur sehr nasses Moos im Garten schaben konnte. Das war etwas knifflig für die Wichtelmütze. Rot und Grün sind immer noch meine Lieblingsfarben für Weihnachten. Den Holzstamm hatte ich in der Garage. So sitzt der Wichtel bequem vor der Haustüre.

Damit die Bäumchen gut stehen habe ich ein bisschen Beton in die Behältnisse gefüllt. So fliegen die auch bei Wind hier nicht durch die Gegend. Für die kleineren einfach Holzscheiben gesägt. Das Tannengrün bekomme ich immer von der Nachbarin. Das ist wirklich schön hier auf dem Land, das Geben und Nehmen. Ist es nicht genau dieses Miteinander, was Weihnachten ausmacht? In diesem Sinne…eine schöne Adventszeit

Beistelltisch für Couch

Beistelltisch für Couch

Kennst Du das auch? Die Couch steht in einer Ecke und man hat kaum eine Ablage für ein Getränk oder etwas zu knabbern? So geht es uns auch. Ich habe für mich ein Brett für den Rand zwischen Couch und Wand gemacht aber mein Mann muss alles auf den Boden neben die Couch stellen. Das wollte ich ändern, weil ich gerne dagegen laufe.

Im meiner Sammlung befand sich noch ein unbehandeltes Fichtenholzbrett 120 x 40 cm. Die Idee eine U-Form zu bauen ist nicht neu. Das Standbrett habe ich ein wenig kürzer gemacht, damit oben mehr Fläche ist. Das Brett habe ich dann in das Maß 35/30/55 cm gesägt und noch ein passendes Muster für die Oberseite gesucht. Alt macht sich gut neben Neu. So entschied ich mich für ein mexikanisches Muster für die Abstellfläche.

In meiner Sammlung befand sich noch ein unbehandeltes Fichtenholzbrett 120 x 40 cm. Die Idee eine U-Form zu bauen ist nicht neu. Das Standbrett habe ich ein wenig kürzer gemacht, damit oben mehr Fläche ist. Das Brett habe ich dann in das Maß 35/30/55 cm gesägt und noch ein passendes Muster für die Oberseite gesucht. Alt macht sich gut neben Neu. So entschied ich mich für ein mexikanisches Muster für die Abstellfläche.

Die ursprüngliche Idee war, die Bretter mit Holzdübel zu verbinden und zu leimen. Dabei stellte ich fest, dass dieses Brett sowas von krumm ist. Na super! Da wollten die Holzdübel einfach nicht so halten, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber egal, einfach ausprobieren. Zum Pressen habe ich die Rohrzwingen verwendet. Hat ein bisschen gedauert, bis ich die kleine Stange durch die große ersetzen konnte. Die machen reichlich Druck. Hatte aber zur Folge, dass sich das Objekt verzog. Also doch ein Paar Schrauben in die Unterseite zur Stabilität. Hat nicht viel geholfen.

So kam mir die Idee, einfach eine Dachlatte dazwischen leimen. Zum Anpressen hat mir ein Freund mal diese großen schweren Schrauben aus dem Industriebereich geschenkt. Die haben sich schon viele Male bewährt.

Diese Konstruktion hält zwar keine große Belastung aus, ist aber für meinen Zweck ausreichend. Jetzt fehlt nur noch die Acrylfarbe und das aufgedruckte Muster mit Fotopotch. Ich habe das rot und gelb abwechselnd auf den Rand pro Seite gestrichen. Zum Schluss die Filzgleiter aufgeklebt und fertig ist die Ablage.