Popeye-Tisch

Popeye-Tisch

Popeye, der Seemann mit dem unverwechselbaren Arm und der Vorliebe für Spinat, ist einer der bekanntesten und beliebtesten Comic-Charaktere der Welt. Er wurde erstmals im Jahr 1929 von dem Cartoonisten E. C. Segar in seiner Zeitungscomic „Thimble Theater“ vorgestellt und hat seitdem Generationen von Lesern unterhalten.

Der Charakter Popeye hat sich im Laufe der Jahre kaum verändert. Er ist ein einfacher Seemann, der in der kleinen Stadt Sweethaven lebt und dessen Leben sich hauptsächlich um seine Liebe zu Olive Oyl und seine Rivalität mit dem Schurken Bluto dreht. Was Popeye jedoch besonders macht, ist seine unglaubliche Kraft, die er durch den Verzehr von Spinat erhält.

Popeye ist eine Kindheitserinnerung. Beim Stöbern in einem Laden in München fand ich das Comic-Taschenbuch in schwarz-weiß. Diesen Tisch habe ich vor dem Sperrmüll beim Nachbar gerettet. Das schöne ist, dass die Comic-Teile sehr klein sind. So habe ich es tatsächlich geschafft, eine ganze Geschichte auf diesen Tisch zu bringen.

Zuerst alles scannen und in Graustufen umwandeln, damit es schwarz-weiß ist und nicht gelblich. Danach habe ich die Teile auf Papier ausgedruckt und angeordnet, damit ich herausfinde, wie ich das am besten verteile und ob ich die Bilder nochmal verkleinern muss.

Den Tisch habe ich zuerst mit Sprühlack schwarz lackiert und dann die Oberfläche mit weiß für den Druck vorbereitet. Die Comic-Teile wurden dann auf mein Fotopotchpapier gedruckt, ausgeschnitten, aufgebracht und nach ein paar Stunden mit Wasser wieder abgelöst. Dann noch eine Schicht Potchtransfer mit der Rolle als Firnis aufgebracht. Fertig ist der Popeye-Tisch.

kleiner Tisch mit Popeye-Comicx in schwarzweiß

Weisheiten auf Aquarell

Weisheiten auf Aquarell

Ich bastel für mein Leben gerne. Drucken mit Schablone ist ziemlich in, vielleicht ist es auch schon wieder vorbei – das bekomme ich nicht immer so mit muss ich gestehen. Letztlich ist es auch egal.

Im Winter ist es oft grau und dunkel, ich nenne es gerne Sonnengrau. Das sind Tage, wo ich viel mit Farbe arbeite. Einfach nur nass in nass Aquarelle fließen lassen oder mit Farbe generell.

Ich hatte noch Postkartenvorlagen und sonstige Papiergrößen in meinem Fundus. So habe ich überlegt, was ich damit anfangen kann. Davor habe ich schon versucht mit Schablonen Worte auf Holz zu drucken. Ehrlich – das überfordert meine wenige Geduld, so sauber zu drucken. Da male ich es lieber auf.

Die Postkarten habe ich dann doch noch einmal mit Schablone versucht, weil ich die nicht so einfach in meinen Drucker legen kann. Die anderen Blätter sind mit dem Laserdrucker mit vorgefertigten Word-Dokumenten bedruckt. Die Schriften gibt es kostenlos im Netz und werden Bunt gefärbt, dazu noch einen Farbverlauf. Das war nicht so einfach, bis es zu dem wurde, was ich mir vorgestellt habe. Das Papier ist ziemlich dick und der Drucker ließ sich nicht immer sofort überreden.

Doch ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen und es ist relativ schnell gemacht. Ideal als gerahmtes Geschenk oder Karte zu Anlässen. Auf jeden Fall kannst Du es individuell und persönlich gestalten.

Rock/Punk-Collage

Rock/Punk-Collage

Als Rock- und Punk-Fan habe ich mir vor einiger Zeit auf dem Kölner Flohmarkt in der Südstadt das Fanzines Magazin erworben.

Dort sind wunderschöne Drucke abgebildet. Oft weiß ich zu solchen Zeitpunkten noch nicht genau, was ich damit anfange. Da kam mir die Idee der Collagewand an unserer Zentrale für Schlüssel und was man so ablegt. Die Ecke war so langweilig.

Zuerst musste ich die Wand ausmessen und mich für die Motive entscheiden. Puh, das war gar nicht so einfach. Ganz bestimmte Drucke sollten unbedingt dabei sein, wie z. B. der von Patti Smith. Diese müssen dann auch farblich irgendwie gut zueinander passen.

Collage rechte Hauswand mit Ausschnitten von Fanzines-Magazin Rock / Punk-Szene
meine gewählten Ausschnitte vom Fanzines-Magazin für die spätere Anordnung linke Wand

Ich habe mir im Laufe der Zeit angewöhnt, die Dinge auf dem Boden zu puzzeln und zu fotografieren. Insbesondere macht das Sinn, wenn man viele Comic-Teile auf ein Objekt kleben will, wie bei meinen Upcycling-Projekten. Das macht es mir einfacher, einen Gesamteindruck zu gewinnen.

Danach wird wie wild gescannt, die Datei für den Ausdruck gespiegelt und auf dem Fotopotch-Papier ausgedruckt. Es ist ein spezielles Papier und scheint es wirklich auch nur von einem Anbieter zu geben. Dieses Papier hat den Vorteil, dass man nicht so viel rubbeln muss und lässt sich wirklich sehr gut verarbeiten. Das hat sich schon bei meinen anderen Arbeiten bewährt wie beim Popeye- und Schlagseitentisch.

Danach klebe ich den Druck mit der Fototransferflüssigkeit auf die Wand. Nach ein paar Stunden wird der Druck mit Wasser eingeweicht und die Folie abgezogen- fertig ist der Transfer. Wirklich super easy!

Ich wollte nicht das ganze Bild lückenlos auf der Wand haben. Es sollte etwas abgenutzt aussehen. Deshalb habe ich nicht so lange eingeweicht, damit dieser Look entstehen kann.

 

Collage rechte Hauswand mit Ausschnitten von Fanzines-Magazin Rock / Punk-Szene

Zum Schluss fand ich das weiße Brett nicht hübsch genug und habe mir in Bauhaus-Schrift eine Schablone gemacht, ebenso für die Sterne.

Die Schablone wollte natürlich nicht glatt anlegen, weil ich sie aus normalem Papier gemacht habe. Das war blöd. Als ich dann die Farbe sprühte könnt ihr euch vorstellen, was passiert ist. Keine sauberen Ränder!

Naja, so ist es eben. Ich rate euch, das nicht zu tun. Das Gesamtbild gefällt mir trotzdem sehr gut. Die Ablage ist eh immer voll.

Ich freue mich über Deine Meinung!

Aufsicht Collagewand aus Seiten vom Fanzines Magazin Rock / Punkt Szene

Wandcollage

Wandcollage

Eine Wandcollage mit Zeitungsausschnitten ist eine großartige Möglichkeit, um Deine Wände interessanter, individueller zu gestalten und eine tolle Möglichkeit, um Deine Interessen und Leidenschaften auszudrücken. Eine Wandcollage mit Zeitungsausschnitten von FLOW und DIE ZEIT ist besonders interessant, da sie sowohl informative als auch künstlerische Elemente vereint.

FLOW ist ein Lifestyle-Magazin, das sich mit Themen wie Design, DIY, Kunst, und Reisen beschäftigt. Es ist bekannt für seine inspirierenden Artikel und beeindruckenden Reportagen von starken Frauen unserer Zeit.

DIE ZEIT ist eine der renommiertesten deutschen Wochenzeitungen, die sich mit Nachrichten, Meinungen, Kultur und Wissenschaft beschäftigt. Beide Magazine bieten eine große Auswahl an interessanten Themen und beeindruckenden Fotografien, die für meine Wandcollage hervorragend geeignet sind.

Mein Traum war es schon immer, eine ganze Wand mit Collage zu versehen. Dieser ging ab 2019 in Erfüllung. Nach dem Kauf unseres Hauses in der Eifel war klar, in diesem Zimmer bleibt eine nackte Wand.

Am 04.10.2019 haben wir gemeinsam mit unseren Kindern den Anfang gelegt. Meine Idee war, dass Besucher sich dort mit ihren eigenen Ideen verewigen können. Das hat leider nicht geklappt. Nicht Jeder hat einen Sinn dafür, ist auch in Ordnung.

Zwei Winter lang habe ich die Wand beklebt. Dafür nutzte ich Tapetenkleister.  Du kannst Dir sicher vorstellen, wie viele Bilder ich ausgeschnitten habe, um die zu bekleben. Immerhin ist die Wand 2,40 hoch und 4 m breit. Doch es hat sich gelohnt. Schön bunt ist sie geworden und hat auch ganz viele positive Sprüche. Ich genieße es jeden Tag. Ein paar Ausschnitte kannst Du dir hier ansehen. Leider steht mittlerweile sehr viel an dieser Wand, so dass ich nicht alles zeigen kann.

Herz für den Garten

Herz für den Garten

In meiner ehemaligen Heimat in Köln hing dieses Herz in unserem riesigen Kirschbaum zwischen den Ästen. Für meinen Umzug war es leider nicht mehr geeignet, weil die Vögel reingepickt haben und das Wasser eindrang. Mein neues Zuhause in der Eifel hat einen alten knorrigen Pflaumenbaum. Der einzige Baum im Garten. In Erinnerung an Köln habe ich es noch mal gemacht. Was soll ich sagen, auch hier habe ich die Rechnung wieder ohne die Vögel gemacht. So ist es eben. Alles ist vergänglich.

Da ich es aber so liebe möchte ich es dir zeigen. Pappmaché ist so eine Sache. Ich habe herausgefunden, dass man einen sogenannten Brei erstellt. Das wollte ich nicht. Also habe ich einen Korpus aus Draht mit viel Papier innen drin gemacht. Da drum herum das ganze mit Gipsbinden umwickelt und weiß gestrichen. Auf der einen Seite habe ich den ausgedruckten Schmetterling mit Primal AC 35 aufgebracht und die Fläche gelb angemalt. Die Sichtseite mit dem Muster vorgezeichnet und dann mit Acrylfarbe und Pinsel ausgemalt. Die letzte Schicht ist eine dicke mit Bootslack. Dafür habe ich das Herz aufgehängt, damit ich es rund herum schön lackieren kann. Vorsichtshalber habe ich 2 Schichten aufgetragen. Das lädierte Herz liegt nun in meiner Werkstatt und wartet auf die Reparatur.