Sonnengrau

Sonnengrau ist keine Farbe im eigentlichen Sinne. Es ist wie ein Schatten, der sich über den Asphalt zieht. Er dringt in dich ein, umhüllt dich und lässt dich nicht entkommen. Sonnengrau ist Umhüllung und Entblößung zugleich. Umhüllt mit dem Gefühl der Traurigkeit, die du kennst und entblößt wenn du drüber sprichst. Du kannst nichts dagegen tun. Man kann es nicht verstehen.

Ab und an kommt ein wenig Licht durch. Es spinnt seine feinen Fäden wie Sonne durch das Grau, die kleine Spalten bilden. Dann kannst du hinaus sehen und die Farben erkennen, die durch das Fenster eindringen wollen. Wie eine andere weit entfernte Welt. Doch das Sonnengrau merkt dies sofort und schließt schnell die Lamellen.

Du willst es erfassen, einfangen und loswerden, aber der Dunst ist zu stark. Wenn der Herbst kommt und die Tage dunkler sind, hat die Sonne nicht genug Kraft für das Grau. So scheinst du ausgeliefert zu sein. Doch irgendwo kommt irgendwann dann eine Hand und wischt mit einer Bewegung den Dunst weg. Es ist die Liebe. Sie ist stärker als alles Grau und du spürst die Sonne mit Wärme und Licht.

Irland

Dublin – Pulsierende Stadt voller Geschichte

Dublin, die Hauptstadt Irlands, ist ein Ort voller Geschichte und Leben. Hier, im Herzen der Stadt, spürst Du die Atmosphäre der Unabhängigkeitskämpfer und erlebst eine bunte, lebendige Stadt mit offenen, freundlichen Menschen. Besonders die vielen Pubs, in denen Du fast überall Live-Musik genießen kannst, tragen zu der ausgelassenen Stimmung bei. In Temple Bar kannst Du zahlreiche Pubs besuchen, die häufig Singer-Songwriter beherbergen, die Cover-Songs spielen – eine Arbeit, die oft auch mit Freude verbunden ist.

Clonmacnoise – Ein mystischer Ort

Auf unserer Reise ging es weiter nach Clonmacnoise, wo wir die beeindruckende Klosterruine besichtigten. Hier kannst Du die Ruinen aus alten Steinen und die uralten Grabplatten bewundern – ein wirklich mystischer Ort am Ufer des Shannon-Flusses. Die Region hat eine ganz besondere Ruhe, die Dich in eine andere Zeit versetzt.

Connemara – Das grünste Irland

Connemara ist der wildeste und romantischste Teil Irlands. Auf der Fahrt dorthin wirst Du von der atemberaubenden Natur umhüllt – von grünen Wiesen bis zu den gelben, roten und braunen Tönen des Frühjahrs. Besonders beeindruckend ist das Kylemore Abbey, ein wahres Märchenschloss inmitten dieser unberührten Natur.

Die Klippen von Moher – Ein atemberaubendes Erlebnis

Die Klippen von Moher gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Irlands und bieten einen spektakulären Blick auf den Atlantik. Hier kannst Du die schroffen Felsen und die imposante Aussicht genießen – aber sei vorsichtig, der Weg kann bei nassem Wetter sehr rutschig sein! Der Wind weht kräftig, aber die Aussicht lohnt sich. Trotz eines kleinen Missgeschicks auf dem matschigen Weg (mein Fotoapparat hat zum Glück keinen Schaden genommen), werde ich dieses Erlebnis nie vergessen.

Bunratty Folk Park – Ein Stück Irland von früher

Weiter ging es zum Bunratty Folk Park, einem Freilichtmuseum, das Dir das Leben im Irland des 15. und 16. Jahrhunderts näherbringt. Hier kannst Du historische Dorfhäuser und die authentische Einrichtung bewundern. Besonders berührend war die Begegnung mit einer alten Dame, die selbstgemachtes Brot anbot – ein echtes Stück irische Gastfreundschaft.

Dingle und die wilde Küste

Dingle, ein kleines, farbenfrohes Städtchen an der Atlantikküste, ist berühmt für seinen Delfin Fungie. Wenn Du Glück hast, siehst Du ihn bei einer Bootsfahrt – die Kapitäne garantieren Dir sogar Dein Geld zurück, wenn Du ihn nicht entdeckst! Neben diesem einzigartigen Erlebnis hat die Region rund um Dingle auch landschaftlich einiges zu bieten, mit malerischen Buchten, Schafen und imposanten Klippen.

County Kerry

Danach ging es weiter zu einer Rundfahrt in der Region mit malerischen Buchten, Schafen, Sandstränden und imposanten Klippen. Hinter jeder Bucht war etwas Neues. Auch die Weiterfahrt in die Region Kerry ist landschaftlich ein Traum.

Ring of Kerry – Eine Panoramastraße der Superlative

Ein weiteres Highlight meiner Reise war der Ring of Kerry, eine 179 km lange Panoramastraße entlang der Atlantikküste. Die Region beeindruckt mit ihrer rauen Steinküste, grünen Bergen und atemberaubenden Ausblicken. Ein besonderes Wahrzeichen ist die Ziegenstatue in Killorglin, die jedes Jahr im Rahmen eines Festivals zur Königsziegenkrönung aufgestellt wird.

St. Patrick’s Day – Irisches Flair pur

Trotz eines Elektronikschadens an unserem Bus und dem verpassten St. Patrick’s Day in Sneem, haben wir die irische Atmosphäre in vollen Zügen genossen. Die große Parade aus Dublin lief im Fernsehen und bei dem typischen irischen Regen blieb uns nur, das Bier vor vier zu genießen und die Stimmung auf uns wirken zu lassen.

Cashel Castle – Eine märchenhafte Geschichte

Auf dem Rückweg nach Dublin machten wir einen Stopp am imposanten Cashel Castle, dessen Geschichte bis ins Jahr 980 zurückreicht. Der Legende nach soll es der Schlafplatz von Feen gewesen sein – ein Hauch von Romantik, der die Geschichte noch faszinierender macht.

Abschied von Irland – Ein unvergesslicher Abschluss

Meine Reise endete in einem Pub in Tralee, wo wir den Abend mit Musik und guter Laune ausklingen ließen. Irland hat mich mit seiner Schönheit, Gastfreundschaft und einzigartigen Atmosphäre verzaubert – es war definitiv nicht mein letzter Besuch.

Fazit: Irland erleben

Wenn Du Irland noch nicht besucht hast, kann ich es Dir nur wärmstens empfehlen. Die Menschen, die Natur, die Geschichte – alles zusammen macht dieses Land zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ich freue mich schon auf meine nächste Reise dorthin und bin sicher, dass es noch viele weitere tolle Entdeckungen gibt!

Haiku

Haiku – japanische Gedichtsform

Das Lachen
hört niemand –
An diesem Sommerabend

Frühlingserwachen!
Die Picknickdecke ist leer
Kirschblütenfest!

Tanzbrunnen Köln Kirschblüte und Tulpenfelder

Die Bäume im hellen Grün
Weißer Schaum überall
In der Luft Gestank

In diesem Sommer
Führt die Straße nirgendwo hin
Ein Mann hat Durst

Abbildung Kirchenmalerei in Kuppel von Basilika Pöllau Österreich

Der Mann steht am Fenster
Ein Kleid fällt vom Körper
Ein Sommernachtstraum

Haiku zu formulieren ist wirklich schwer. Ob mir das hier richtig gelungen ist, bin ich mir nicht sicher. Ich freue mich über Korrekturvorschläge.